Warum sollte ich an der CPSA®-Advanced-Level-Schulung SOFT (Soft Skills für Softwarearchitekt:innen) teilnehmen?
Ein Interview mit Kuratorin Kim Nena Duggen
Das CPSA Advanced Level ist die zweite Stufe innerhalb des mehrstufigen CPSA-Programms (Certified Professional for Software Architecture) des iSAQB. Die Teilnehmenden können aus 17 Trainings, sogenannten Modulen, in drei Kompetenzbereichen wählen – technologischer, methodischer und kommunikativer Kompetenz.
Das wichtigste Training im Bereich der kommunikativen Kompetenz ist das Advanced-Level-Modul SOFT (Soft Skills für Softwarearchitekt:innen).
Kim Nena Duggen, Kuratorin des Advanced-Moduls SOFT, hat sich die Zeit genommen, einige sehr relevante Fragen zu beantworten, die einen guten Überblick darüber geben, was man von diesem Training erwarten kann.
Welche Bedeutung hat das Modul für meine berufliche Praxis als Softwarearchitekt:in?
Hard Skills wie technologisches Know-how oder methodische Skills wie Architekturdokumentation oder Anforderungsanalyse sind für mich ebenso wichtig wie der gekonnte Einsatz von Soft Skills.
IT-Vorhaben sind geprägt von der Zusammenarbeit mit Menschen. Als Architekt:in habe ich meist keine disziplinarische Führungsrolle, aber gleichzeitig die Aufgabe, viele verschiedene Bedürfnisse zu berücksichtigen.
Manchmal sind diese widersprüchlich und es treten Konflikte auf. Das Handling dieser Interaktionen und Eskalationen ist also essenziel im Aufgabenspektrum der Softwarearchitektur.
Welche Fähigkeiten erwerbe im Modul, was genau lerne ich in dieser Schulung?
Die Schulung ist in drei Bereiche unterteilt: Kommunikation, Moderation und Konfliktmanagement.
In allen drei Bereichen helfen theoretische Grundlagen, das konsequente Üben aller Methoden und Werkzeuge sowie der Transfer in die Praxis von Softwarearchitekt:innen dabei, diese Fähigkeiten zu erwerben.
Kann ich Soft Skills wirklich in einem Training erlernen?
Ich bin der Überzeugung, dass das möglich ist, sonst würde ich diese Trainings nicht halten. 😉
Wichtig ist, dass es keine Frontalbeschallung gibt, sondern dass zu allen Modellen, allen Methoden und Werkzeugen eine klare Motivation dafür mitgegeben wird, warum sie für Architekt:innen Relevanz haben.
Diskussionen sind ausdrücklich erlaubt! Außerdem ist das Training für mich eine kontinuierliche Abfolge von kurzen Theorieinputs und ausführlichen Übungen. Darüber hinaus empfehle ich das Üben an eigenen Beispielen aus der Praxis der Teilnehmenden, das stellt den Transfer in die eigene Praxis sicher.
Wenn Teilnehmende eigene Meetings vorbereiten, die in der Vergangenheit immer schwer zu steuern waren, oder für eigene Konfliktfälle aus ihren Organisationen Lösungs- und vor allem Präventionsstrategien ableiten, dann wird sich im Nachgang zum Training eine deutliche Veränderung zu vorher zeigen.
Sie möchten mehr über das CPSA-Advanced-Level-Modul SOFT erfahren? Bitte besuchen Sie die SOFT-Modul-Webseite.
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