Teilnahme am iSAQB® CPSA®-Advanced-Training in Domain-Driven Design (DDD) – Wer sollte die Schulung besuchen und warum?
Ein Interview mit Kuratorin Carola Lilienthal
Wer soll mit dem Modul DDD angesprochen werden?
Das DDD-Modul wendet sich an Softwarearchitekt:innen und Softwareentwickler:innen, die sich nicht nur in der Technologie zuhause fühlen wollen, sondern auch Methoden und Konzepte kennenlernen möchten, die sie beim Durchdringen der Fachlichkeit und ihrer Modellierung in Software unterstützen.
Unabhängig von der Zertifizierung für Entwickler:innen und Architekt:innen, die das iSAQB durch das Advanced Level ermöglicht, ist dieses Modul auch für Product Owner, Projektleiter:innen und Requirements Engineers wirklich bereichernd. Sie bekommen hier einen guten Einblick, wie die Fachlichkeit von Entwickler:innen und Architekt:innen in Software übertragen wird und wie sie in diesem Prozess zielorientiert mitwirken können.
Welche Fähigkeiten erwerben Softwarearchitekt:innen im Modul, was genau lernt man in dieser Schulung?
Im Modul DDD lernen die Teilnehmer:innen eine Vielzahl von Methoden und Konzepten kennen, die sie beim Durchdringen der Fachlichkeit und ihrer Modellierung in Software unterstützen.
Die vermittelten Konzepte sind:
- Eine gemeinsame Sprache für Fachexpert:innen, Entwickler:innen und Architekt:innen: die Ubiquitous Language.
- Domain-driven-Design-Muster, auch Building Blocks genannt, für eine einheitlich strukturierte Klassenstruktur durch Entity, Value Object, Aggregate, Service etc.
- Bounded Context und Context Map für die Strukturierung der Modulstrukturen.
Die vermittelten Methoden sind:
- Anforderungsermittlung mit Event Storming und Ubiquitous Language.
- Strategisches Design, um die Domäne in Subdomänen zu zerlegen und in einer Context Map Bounded Contexts zu definieren.
- Taktisches Design, um die Klassenstrukturen innerhalb eines Bounded Contexts festzulegen.
Dadurch werden die Teilnehmer:innen in die Lage versetzt, die Aussagen von Fachanwender:innen zu ihren Arbeitsprozessen und Bedürfnissen besser zu verstehen und Softwaresysteme zu bauen, die ihre Anwender:innen effizient und zielorientiert arbeiten lassen.
Welche Bedeutung hat das Modul für die berufliche Praxis von Softwarearchitekt:innen?
Viele Softwarearchitekt:innen arbeiten heute an Softwaresystemen, die vor Jahren entwickelt wurden. Nicht nur in Bezug auf die eingesetzte Technik ist Modernisierung wichtig, sondern diese großen alten Softwaresysteme sollen auch fachlich modernisiert und in kleinere Teilsysteme zerlegt werden, damit sie besser gewartet werden können.
DDD wurde ursprünglich für neue Softwareentwicklungsprojekte erdacht, hat aber auch für diesen Fall, die Modernisierung von Altsystemen, viel zu bieten.
Sie möchten mehr über das CPSA-Advanced-Level-Modul DDD erfahren? Bitte besuchen Sie die DDD-Modul-Webseite.
Sie möchten lieber gleich eine passende DDD-Schulung finden und buchen? Dann sehen Sie sich in unserem Schulungskalender um.
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