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Interview with Simon Wardley

Erkundung der Möglich­keiten und Fallstricke von KI in der Softwarearchitektur

Ein Interview mit Simon Wardley, dem Erfinder des Wardley Mapping

Mirko Hillert, Geschäfts­führer der iSAQB GmbH, hatte das Privileg, sich mit Simon Wardley, dem Erfinder von Wardley Mapping, zu einem aufschluss­reichen Gespräch über die Rolle der KI in der Software­architektur zusam­men­zu­setzen. Simon, der für seine Pionier­arbeit an Wardley Mapping bekannt ist, teilte seine Ansichten darüber, wie KI die Branche revolu­tio­nieren kann, warnte aber auch vor möglichen Risiken.

In diesem fesselnden Interview erkundet Simon die Möglich­keiten der KI bei der Entschei­dungs­findung, wie sie die Software­architektur verbessern kann und welche poten­zi­ellen Fallstricke Archi­tekten vermeiden müssen. Seine Gedanken über die Bedeutung des kriti­schen Denkens in einer KI-gesteu­erten Welt sind ein Weckruf für Fachleute in diesem Bereich.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  • KI in der strate­gi­schen Entschei­dungs­findung: Simon erklärt, dass KI zwar beim Proto­typing und bei der Codierung helfen kann, dass aber die mensch­liche Betei­ligung bei archi­tek­to­ni­schen Entschei­dungen unerlässlich bleibt. Es ist wichtig, der KI nicht blind zu vertrauen, ohne den Code zu überprüfen.
  • Strate­gische Fehler bei der KI-Einführung: Er warnt vor drei großen Fehlern: dem Glauben, dass man bei der Verwendung großer Sprach­mo­delle eine Wahl hat, der Annahme, dass Software­in­ge­nieure durch KI ersetzt werden, und dem Treffen von Entschei­dungen, ohne den gesamten Kontext zu verstehen.
  • KI und Wardley-Mapping: Obwohl KI bei der Erstellung von Wardley Maps helfen kann, betont Simon, dass der wahre Wert in der Konver­sation und dem strate­gi­schen Denken dahinter liegt. KI-Tools können den Prozess unter­stützen, aber sie können die tiefen Einblicke und kriti­schen Diskus­sionen, die Wardley Mapping ermög­licht, nicht ersetzen.
  • Die Notwen­digkeit des kriti­schen Denkens: Angesichts der Entwicklung der KI ist kriti­sches Denken wichtiger denn je. Simon betont, dass Ingenieure und Archi­tekten den Kontext bewerten müssen, in dem KI arbeitet, und sich nicht von ihren Ergeb­nissen täuschen lassen dürfen.
  • Ratschläge für junge Software-Archi­tekten: Simon ermutigt junge Archi­tekten, sich mit kriti­schem Denken zu beschäf­tigen und den Einsatz von KI-Tools wie Large Language Models zu nutzen, um ihre Arbeits­ab­läufe zu verbessern, während sie gleich­zeitig ein tiefes Verständnis für die Probleme, die sie lösen, bewahren.

Dieses Interview ist ein Muss für alle, die verstehen wollen, wie man die Leistung von KI effektiv nutzen und gleich­zeitig die Risiken beherr­schen kann.

 

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